Automatik-Getriebe Service


Automatikgetriebe Ölspülung – für ein langes Getriebeleben


Vielleicht kennen Sie das – Ihr Fahrzeug schaltet unsauber, ruckelt oder hat keine Übersetzung. Ein Wechsel des Getriebeöls bei dem Automatikgetriebe Ihres Fahrzeugs kann hier Abhilfe schaffen. Der Nachteil: So wird nicht der komplette Abrieb aus dem Getriebe entfernt, was zu weiteren Beanstandungen führen kann.

Viele Autohersteller behaupten seit Jahren, dass innerhalb eines Autolebens das Getriebeöl, speziell im Automatikgetriebe, nicht gewechselt werden muss. Das birgt aber viele Gefahren, weshalb jetzt Getriebehersteller unter anderem zu fachmännischen Getriebespülungen mit einem anschließenden Getriebeölwechsel raten.

Getriebe, insbesondere Automatikgetriebe, enthalten viele bewegliche Getriebekomponenten. Alle arbeitenden Komponenten müssen wirksam geschmiert und gekühlt werden. Getriebeöl, welches die erforderlichen Eigenschaften und Klassifizierungen Nachweisen, sind hierbei der Garant für eine einwandfreie Zusammenarbeit der einzelnen Komponenten.

Aber das Getriebeöl unterliegt Alterungsprozessen und verschmutzt im Laufe der Zeit. Faktoren wie Schmier- und Fließfähigkeit verändern sich. Durch die fortlaufende mechanische Beanspruchung zerreißen die Molekülketten des Öls und die Schmiereigenschaften Verschlechtern sich von Zeit zu Zeit. Generell gibt es keine Berechnungsgrundlage für den Verschleißvorgang der Flüssigkeit, Experten raten aber zu einem Austausch des Getriebeöls nach spätestens 100.000 km.

Dauerbeanspruchung zeigt Folgen

Die Folgen der Dauerbelastung im Getriebe zeigen sich nach und nach. Dabei reicht die Liste vom leichten Ruckeln beim Anfahren über Getriebegeräusche, Schaltruckeln bis zu Problemen beim Kickdown. Sollten ähnliche Symptome bei Ihrem Wagen auftreten, reagieren Sie bitte sofort! Denn wichtige Getriebekomponenten können vorzeitig verschleißen. Dann droht ein teurer Getriebeschaden. Hier können schnell Werkstattkosten im vierstelligen Bereich anfallen, die aus schlecht gewarteten Automatikgetrieben resultieren.

Grundsätzlich sollte das Getriebeöl in regelmäßigen Abständen überprüft und gegebenenfalls, wie alle mechanisch beanspruchten Flüssigkeiten in Kraftfahrzeugen, gewechselt werden. Denn nicht nur Metallabrieb und mechanische Beanspruchung haben negative Auswirkungen auf das Öl. Auch können z.B. poröse Dichtungen den Ölstand senken und somit den Verschleiß des Getriebes erhöhen.

Beim Wechsel des Getriebeöls ist es zudem wichtig, vorher eine professionelle Spülung des Automatikgetriebes vom Fachmann vornehmen zu lassen. Abrieb und Ablagerungen werden dabei ausgespült und können sich so nicht mehr nachteilig auf die Qualität des neuen Öls und der Getriebekomponenten auswirken.